Vorstudie zu einer Zentralen Immobilien-Datenbank (ZIMDB) als gruppeninterne Lösung des DSGV, mögliches zusätzliches Interesse bei Förderbanken

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband plant den Aufbau einer institutsübergreifenden Immobiliendatenbank u.a. für aufsichtsrechtliche Zwecke. Beweggründe sind dabei

  • die institutsübergreifende granulare Erhebung von Immobiliendaten zur schnellen und flexiblen Auswertung für aufsichtsrechtliche Fragestellungen (AQR, AnaCredit usw.),
  • der strategische Umgang mit Daten als Grundlage für die zukünftige Entwicklung neuer Geschäftsfelder oder Auswertung im Zuge zunehmender Digitalisierung.

Vorgesehen ist eine institutsübergreifende Entwicklung und Nutzung der Datenbank und Einrichtung hoheitlicher Bereiche für die Einzelinstitute.

Mögliche Vorteile:

  • Nutzung der Auswertungsmöglichkeiten für aufsichtsrechtliche Fragestellungen und Kosteneinsparung gegenüber der Entwicklung eigener Systeme
  • Nutzung von Daten für zukünftige Aufgabenstellungen und
  • Berücksichtigung der Besonderheiten der öffentlichen Förderung bei Bereitstellung von Daten über die ZIMDB in andere Systeme z.B. für die Nutzung im Immobiliengeschäftsrating.

Bisher beteiligt sind die Mitgliedsinstitute des DSGV, insbesondere die Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen. Förderbanken sind bisher nicht beteiligt.

Der DSGV hat Interesse daran geäußert, die Datenbank gemeinsam mit dem VÖB zu projektieren.

Gibt es bei weiteren Förderbanken grundsätzliche Überlegungen, sich an der Projektierung und perspektivisch an der Nutzung einer institutsübergreifenden Immobiliendatenbank zu beteiligen?