Mit dem Ziel der Optimierung der Margenermittlung im Wohnungsbau untersucht die SAB derzeit mögliche Gestaltungsvorgänge. Gegenwärtig nutzt die SAB ein vom Vorstand beschlossenes Margentableau, welches im Wesentlichen auf kalkulierten Verwaltungs- und Risikokosten beruht und in Abhängigkeit von der Größe der Darlehensprogramme einer regelmäßigen Überprüfung unterzogen wird. Häufig sind dennoch zeit- und aufwandsintensive Einzelfallentscheidungen (teilweise mit zusätzlichen Kalkulationen) erforderlich, da die Tableauvorgaben den Umständen des Einzelfalles nicht gerecht werden oder mangels ausreichender Granularität nicht marktfähig sind. Wir bitten daher die anderen LFI unter Berücksichtigung nachfolgender Fragen mitzuteilen, wie in ihren Häusern die Margen ermittelt werden.

Welche Kalkulationsbestandteile/-prämissen und welche Granularität berücksichtigen die anderen LFI, z.B. Verwaltungskosten, Risikokosten, Passivmarge, Aufschläge für Sondertilgungen/Kündigungsoptionen etc.?

Wird eine Eigenkapitalverzinsung eingerechnet (und entsprechende Drohverlustrückstellungen gebildet?)

Welche Berechnungen und Analysen werden von welchen Stellen in den LFI herangezogen?

Welche geschäftspolitischen Wertungen fließen in die Margengestaltung ein, z.B. Förderzwecke, Marktmäßigkeit, Marktfähigkeit?

Kommen Tools zum Einsatz, die eine schnelle Berechnung von Margen im Einzelfall ermöglichen?

Welche Steuerungselemente stehen den Marktbereichen zum Controlling im Nachgang zur Festlegung der Marge zur Verfügung?