Saarbrücken interessiert die Akzeptanz des Programmes am Markt, die Programm-richtlinien (nur wohnwirtschaftlich oder auch gewerblich, Besicherung, Laufzeiten, Förderbeträge, usw.), Erfahrungen mit Eigentümerversammlungen, Erfahrungen mit Ausfällen / Leistungsstörungen (insbesondere die Auslegung der Haftung der Eigentümer nach § 10 Abs. 8 WEG).
Top16: Darlehensprogramm zur Finanzierung von Wohnungseigentümergemeinschaften – Erfahrungsbericht der Förderinstitute
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Keine expliziten Förderinstrumente zur Förderung von WEG, Anträge über Modernisierungs- und Instandsetzungsrichtlinie möglich, Antrag hierbei von gesamter Wohnungseigentümergemeinschaft erforderlich, in der Praxis kaum Anträge.
Kein Programm vorhanden angesichts der wenigen WEG im Markt, etwaige Nachfrage wird beobachtet.
Hat kein Programm für WEG, landesseitig angefragte WEG-Programm-optionen würde 100 %-BÜ für BayernLabo erfordern, da das Bau-ministerium keine Förderung von Eigentumsmaßnahmen will, die das Finanzministerium aber abgelehnt hat.
Aktuell wird neues Programm mit Unterstützung aus Karlsruhe vorbereitet, offen derzeit Einstufung der WEG als Verbraucher oder Unternehmer, Rechtsabteilung tendiert entgegen der herrschenden Meinung zur Unter-nehmereigenschaft, in dem Fall erfolgt Umstellung auf KfW-Refinanzierung, Start für 2016 geplant.
Derzeit kein separates Programm wegen Haftungsproblematik, Finanzierung wäre über Einzelverträge im bestehenden Modernisierungsprogramm als KfW-Durchleitung bis 50.000 EUR möglich.
Eigenes Förderprodukt „WEG Finanz“ seit 2008 im Eigenobligo wie Hamburg, jeder Wohnungseigentümer erhält eigenen Kredit, einfaches Prüfverfahren bis 25 TEUR je Einzelkredit, insgesamt hoher Aufwand, Förderinformationen über Teilnahme an Eigentümerversammlungen (als Gast), sehr langwieriger Prozess bis zur Entscheidungsfindung durch die Eigentümer (5 – 6 Jahre), Abschlussquote ca. 50 %, derzeit ca. 2.000 Einzelkredite, kaum Negativereignisse, insgesamt gute Schuldner, nur wohnwirtschaftliche Förderung, keine Förderung von „echten Ferien-wohnungen“.
Finanzierung wie Frankfurt als „Verbandskredit“ mit 10 %iger Eigenbe-teiligung aus KfW-Mitteln, Durchleitung wie Bremen, Primärsicherheit
100 %ige Landesbürgschaft, nach Haftungsgesetz für Miteigentümergesell-schaften haftet jeder in Höhe seines Miteigentumsanteils, ungeklärt ist, ob langfristige Darlehensaufnahmen zu Aufgaben der Verwaltung gehören, Förderinformation über Teilnahme an Eigentümerversammlungen (nur wenn mehr als 50 Teilnehmer vertreten), anfänglich sehr mühsames Geschäft, Instrument zwischenzeitlich am Markt etabliert (von 6 Fällen in 2012 auf 120 Fälle in 2014), auf eine in der nächsten KW anstehende Entscheidung des BGH zur Vereinbarkeit langfristiger Kreditaufnahmen mit ordnungsmäßiger Verwaltung wird hingewiesen. (Urteil als Anhang 2 zum Protokoll)
Kein Programm vorhanden, derzeit laufen Gespräche zur Ausgestaltung einer möglichen Förderung (hier bspw. 80 % BÜ für Hausbanken angedacht).
Wie Bremen, schwerpunktmäßig aus KfW-Programmen ergänzt um eigene Produkte (ca. 60 Bewilligungen), Förderung und Haftung jedes Eigentümers mit entsprechend hohem Aufwand.
(Junges) Programm Ende 2014 aufgelegt, noch keine Bewilligungen auf erste vorliegende Anträge, Angebot unbegrenztes „Verbandsdarlehen“ aus KfW-Mitteln an WEG mit 10 %iger Eigenbeteiligung, Primärsicherheit 100 %ige Landesbürgschaft.
Wie Dresden, bislang keine Anfragen von WEG zu verzeichnen.
Wie Dresden, derzeit Aufforderung von Landesregierung zur Sondierung möglicher Ansätze (bspw. Vertriebspartner) und Marktrecherchen zu vorhandenen Produkten am Kapitalmarkt, hier kaum Angebote, Ergebnis noch offen.
Kein Programm vorhanden, steigender Bedarf nach 10-jährigem Sanierungsstau absehbar, Sondierung und Nachfragebeobachtung.
Seit Ende 2010 WEG-Finanzierungen nur über KfW (energieeffizient Sanieren und altersgerecht Umbauen), schwerfälliges Geschäft, Finanzierung ohne Sicherheiten (auch nicht vom Land), politisch gewollt, vertragliche Haftung: jeder haftet in Höhe seines Miteigentumsanteils, weniger als 10 Fälle p.a.
Wie Kiel, Vertragsschluss mit jedem Einzelnen, BE wird erhoben, die Nachfrage ist gering, Ausfälle gibt es bisher nicht.